Montag, 17. Oktober 2011

Ko Chang, Thailand

Der letzte Tag unserer Asienreise ist angebrochen, uebermorgen Nacht geht der Flug von Bangkok ueber Doha nach Berlin Tegel. Aber zuvor duerfen wir uns noch auf eine 6h-Busfahrt von der Insel Ko Chang nach Bangkok freuen. Morgen frueh um 6 Uhr ist planmae(sz)iger Start.
Ko Chang ist zum "relaxen" ganz ok, nur auf die Dauer wird es langweilig. Ueberall diese wohlbeleibten All-inclusive-Touristen, die ihre Leiber in der Sonne schmoren und das jeden Tag aufs Neue... Keine zwei Wochen koenten wir das ertragen! Aber die knappe Woche, die wir hier verbrachten, haben wir viel unternommen. Auch hier war ein Motorroler wieder ein treuer Gefaehrte. Unter anderem gings auf dem Ruecken von Elefanten durch den Dschungel und heute steht noch eine Kajaktour zu den benachbarten Inseln an.

Alle Fotos werden demnaechst nachgereicht, vor allem diejenigen aus Cambodia.

Samstag, 8. Oktober 2011

Cambodia: Siem Reap und Phnom Penh

Leider koennen wir erst einmal keine Bilder mehr hochladen, es kam wie es kommen musste: SD-Karte inklusive USB-Stick virenverseucht...
 
In Cambodia uebers Ohr gehauen zu werden ist nicht schwer, scheinbar ist jeder Reisende mind. einmal dran..

In unserem guesthouse auf den 4000 Inseln in Suedlaos buchten wir einen Bus, der uns zunaechst ueber die Grenze und dann nach Siem Reap bringen sollte. Ueber die Grenze nach Cambodia sind wir gut gekommen, es war ein Witz, fuer welche Schritte die Beamten Gebuehren erhoben..Aber solang alles klappt und wir einreisen konnten, ist das ok.

NICHT OK war allerdings, dass wir und 2 weitere Passagiere  2h nach Ueberqueren der kambod. Grenze irgendwo im Nowhere aus dem Bus "geworfen" wurden mit folgendem Hinweis: In 30 min. kaeme ein anderer Bus, der wuerde uns dann nach Siem Reap fahren. Wir koennten uns zudem beim Restaurantbesitzer erkundigen, er wuesste Bescheid. Natuerlich kam alles ganz anders. Der Typ vom Restaurant verstand kein Wort Englisch und wusste nix... gar nix.. Nun gut, so mussten wir uns auf umstaendlichste  Art und Weise selbst einen Bus organisieren... mit 15$ zusaetzlichen Kosten und absolut mieser Fahrt im total ueberfuellten Minivan! Nachts um 1:30 wurden wir in Siem Reap in ein Hostel gekarrt, in welchem wir dann auch die Nacht verbrachten.

Am 4.10 suchten wir uns dann ein anderes Guesthouse und schauten uns die Stadt sowie in den kommenden zwei Tagen die unglaublichen Tempelanlagen an.

Im Moment sind wir in Phnom Penh (seit gestern). Aufregende Stadt, sehr viele Prostituierte und Weisse, die an der Seite einer Kambodschanerin auf ihren zweiten Fruehling hoffen... Mehr zur Stadt dann im naechsten Eintrag!

Sleepingbus von Vientiane nach Pakse

Wieder eine unbequeme aber nicht minder amuesante Busfahrt in den Knochen
Am Abend des 29.09. brachen wir wieder via Sleepingbus von der Hauptstadt Vientiane nach Pakse auf. Grundsaetzlich war unheimlich wenig Platz fuer alle Passagiere. Die schmalen Schlafliegen im Bus verfuegten gerade mal ueber die Ma(sz)e eines Durchschnittsasiaten. Gluecklicherweise war der Bus ungewoehnlicherweise nicht vollstaendig ueberladen (wir transportierten Reissaecke, Bratpfannen, Motorroller...) und so konnten wir ein gegenueberliegendes Doppelbett (also ein Bettchen) jeweils fuer uns beanspruchen. Demnach schliefen wir recht gut und die 12h Holperfahrt vergingen auf angenehme Weise.

In Pakse angekommen begannen wir auch hier den Tag morgens 8 Uhr mit einem Pancake with Bananas und einem sehr gutem Kaffee. Schliesslich ist dieser Teil von Laos fuer den hervorragenden Kaffeeanbau bekannt.

Im gegenueberliegenden Hotel kamen wir zu guten Preisen unter. Am selben Tag entschieden wir uns fuer eine Rollertour. Strassenregeln scheint keiner ernst zu nehmen, aber irgendwie scheint es zu funktionieren. Wir fuhren durch wirklich armselige kleine Doerfer, die Armut ist unglaublich, alles ist schmutzig. Dennoch gewinnt man viel mehr Naehe zur Umgebung wenn man nicht in einen Bus oder Minivan durch die Orte kurvt. Es war wirklich toll!

Nicht so toll war allerdings, dass sich einer von uns eine Entzuendung am Auge zugezogen hat. Am 01.10. suchten wir daher einen Arzt auf. Unser Reisefuehrer verriet uns, dass ganz in der Naehe unseres Hotels ein Arz eine Praxis habe, der seine Weiterbildung in Deutschland absolvierte. Beim Gespaech mit dem sehr netten HNO-Arzt stelte sich heraus, dass er zum einen an der Uniklinik in Dresden gearbeitet hatte und zum anderen von 1984 bis 1993 im Kreisklinikum Pirna Arzt gewesen ist. Unglaublich :)

Er schickte uns weiter, zu einem Augenarzt. Wir kamen an: Eine kleine heruntergekommenen Praxis, der Augenarzt schien bereits auf uns zu warten. Wieso oft in den letzten Wochen hiess es: v e r t a u e n. Nachdem die Diagnose gestellt war (nichts Ernstes) gab er uns bunte Pillen in einem Tuetchen mit unzureichender Beschriftung sowie Tropfen mit. Die Pillen blieben unangetastet, die Tropfen halfen hervorragend!

Gleich im Anschluss ging es weiter mit dem Roller auf 1200 m ins Bolavengebirge zu Mr. Coffee, einem Niederlaender, der seiner Heimat entsagte hatte und vor 4 Jahren nach Suedlaos kam, um dort Kaffeeplantagen zu bewirtschaften. Solche Typen trifft man hier zu hauf, Typen, die NEIN sagen zu Zivilisation und Krankensystem und sich nach vielen Jahren der Abszinenz eines Besseren belehren lassen.

Wie Horst: Wir trafen Horst am Abend in einer Kneipe. Er war auch ein Aussteiger. Er erzaehlte uns aus seinem Leben:
Vor 17 Jahren kam er voller Hoffnung nach Thailand, die Straende seine hier so toll und die Frauen so nett.. Er fiel drauf rein. Nach 5 Jahren Ehe mit einer Thailaenderin stellte sich heraus, dass sie nur an sein Geld wollte. Ueberraschung. Er krempelte alles um und zog in einen anderen Ort Thailands, viele Schicksalsschlaege ereilten ihn, zu lang, um alles zu beschreiben.... Die Quintessenz seines Lebens ist allerdings erwaehnenswert: Er vermisse Deutschland und ist nach wie vor stolz, Deutscher zu sein. Er sagt, das Gedankengut, die Werte und Anschauungen der Deutschen/Europaer seien unheimlich wertvoll.

Darauf Bezug nehmend verwies er auf laotische Verhaeltnisse: Schulen, die hier von Hilfsorganisationen gebaut wuerden, haetten zum Teil nur kurz Bestand. Sobald die Hilfskraefte nach Aufbau der Schulen das Land verlassen haben, werden Tueren ausgebaut, Fenster ausgebaut... Ein armer Haufen Menschen...

Am 2.10. ging es auf zu den 4000 Islands in Laos. In einem derart abgefrakten Vehikel (ueber 300.000 km auf dem Buckel), unglaublich. Aber fuer 3h war das ok.. Nahazu nichts ging mehr an der Karre, wir hatten Glueck, dass wir vorn im Auto sitzen konnten.





























Sonntag, 2. Oktober 2011

4 Tousand Islands-Suedlaos

Nachdem wir uns zwei Tage in der Hauptsstadt von Laos (Vientiane) aufgehalten haben, fuhren wir via Sleepingbus weiter nach Pakse. Bilder folgen bald!


In Pakse haben wir sehr viel erlebt, unter anderem wurde ein Arztbesuch notwendig (nichts Ernstes)-aber dazu im naechsten Eintrag mehr. Von Pakse sind wir heute in den aeussersten Sueden von Laos gestartet, zu den 4000 Islands. Auf der Insel Don Khone kamen wir in einem sehr schoenem Guesthouse unter (obwohl-die Nacht haben wir noch nicht hinter uns [Moskitos]).
Morgen, am 3.10. werden wir dann die kambodschanische Grenze ueberschreiten und nach Siem Reap fahren, aber zu erst muessen wir eine 12h-Busfahrt ueber uns ergehenlassen.

Sobald wir in Siem Reap angekommen sind und wir ein adequates Internetcafe gefunden haben (mit einem PC, der meine SD-Karte der Kamera lesen kann), gibt es Fotos und ausfuehrlichere Infos zu den vergangen Tagen in Laos.

Micha und Franzi